HTML5 Werbebanner und Online-Werbung

Abrechnung von Online-Werbung

Wer Online-Werbung einkauft, muss wissen nach welchem Schema die Werbeleistung abgerechnet wird.

Costs: Cash Money / Bargeld Euro-Banknoten (Straße) © Photo by Sara Kurfeß on Unsplash

Verschiedene Abrechnungsmethoden

Die Leistung von Werbeträgern, also von sogennanten "Publishern" wie etwa Webauftritte von Online-Magazinen, werden nach unterschiedlichen Schemen abgerechnet. Die Methode wird entweder über eine direkte Vereinbarung entschieden oder man nutzt eine bestimmte Transaktions-Plattform im Netz, die ein eigenes Abrechnungsformat für Online-Werbung hat.

Affiliate Marketing...

Ein Beispiel für solche "Plattformen" sind die sogenannten Affiliate-Vermarkter. Es handelt sich dabei um Plattformen auf denen ein Werbe-Kunde eine Online-Werbung (Banner, Text-Inserate...) einstellen kann, die meistens damit verknüpft sind, dass die Zahlung der Werbung an bestimmte Erfolgsquoten geknüpft ist. Beispielsweise zahlt ein Affilate-Partner an die Plattform und damit letztlich (zumTeil) an das Werbemedium immer dann einen Betrag, wenn über den Banner ein Besucher auf die Webseite des Werbe-Kunden kam und eine bestimmte Aktion gesetzt hat.

Diese Aktionen können unterschiedlich sein, die großen Affiliate-Plattformen bieten entsprechende Scripts an um diese Aktionen auf der Internetseite des Kunden auch messbar zu machen. Zu den häufigen Formen von Affiliate-Marketing gehören:

  • Fix-Betrag oder prozentueller Anteil für Online-Shop-Umsatz
  • Fix-Betrag für Abschluss eines Newsletter-Abos
  • Fix-Betrag für das Absenden einer Produktanfrage

Was kostet Affiliate-Marketing?

Die Kosten für Affiliate-Marketing ergeben sich natürlich auch wie viele andere Dinge aus dem Verhältnis von Angebot und Nachfrage. Wenn Sie Affiliate Marketing durchführen und als Anbieter attraktiv sind, weil beispielsweise Ihr Online-Shop eine sehr gewohnte Verkaufsumgebung ist und der Werbeträger eine hohe Chance hat, dass seine Nutzer bei Ihnen Umsatz generieren und er daher mitverdienen kann, wird der Preis nicht hoch sein. 

Wer allerdings einen Newsletter zu vermarkten versucht, der sehr allgemein gehalten ist, wird einen relativ hohen Preis pro "Conversion" bezahlen müssen. Zu den Affiliate-Netzwerken gehört beispielsweise das Amazon-Partnernetzwerk. Der Online-Shop bezahlt den Vermittlern pro erreichtem Umsatz, die Chance als Werbemedium hier Geld zu verdienen ist noch relativ gut, vor allem dann, wenn sich der Werbeträger auch Mühe gibt die Produkte in einem entsprechenden Themenumfeld zu integrieren.

Warum wird es nicht überall eingesetzt?

Aus dem gleichen Grund, wie das Preisgefüge auch zusammengestellt ist. Wer Affiliate-Marketing nutzen will und beispielsweise Kunden für einen Online-Shop gewinnen will aber im Online-Shop nur digitale Produkte verkauft (wie beispielsweise das Einladungsmanagement invite.life von echonet) muss einen relativ hohen Preis bezahlen oder wird einfach nicht als Affililate-Partner auf einer anderen Webseite erscheinen, weil die potentielle Zielgruppe relativ klein ist. Die Vermarktungsplattformen wollen letztlich natürlich auch mit dem Affiliate-Partner Geld verdienen.

Grundsätzlich kann man also das ganze Thema "Affiliate Marketing" im Normalfall als "Pay Per Conversion" bezeichnen, also als Bezahlung für vermittelte Aktionen. Dabei ist es egal ob Sie nach dem Schema von Newsletter-Abos abrechnen oder in Ihrem Online-Shop prozentuelle Umsatzanteile an die Werbevermittler bezahlen. 

Pay Per Click - Bezahlen pro Klick

Einfacher, weil auch inzwischen sehr weit verbreitet, ist es einen Werbeträger zu finden, wenn man pro Klick bezahlt. Auch dann gelten die Regeln des Marktes. Und diese sind teilweise sogar von den Werbevermittlern so programmiert, dass die Preise variieren. Bekannteste Pay-Per-Click-Vermarkter sind beispielsweise Google. Relativ schnell berechnet die Automatik wie gut Ihre Werbung ist. Wer schlau zu sein glaubt und Werbeformate so baut, dass die Wahrscheinlichkeit auf einen Klick niedrig ist, weil er in Wirklichkeit vor allem Markenbekanntheit und viele (ohne Reaktion) Sichtkontakte beabsichtigt, wird entsprechend "bestraft". Konkret bedeutet das: Wenn eine Werbung von wenigen Nutzern geklickt wird, steigt sofort der Preis pro Klick. Man spart also kein Geld, wenn man einfach nur "schlechte Werbung" macht um möglichst selten geklickt zu werden.

Pay per View - Bezahlen für Sichtkontakte

Die übliche Form für die Abrechnung, wenn man direkt bei Online-Plattformen einbucht. Der Banner (meist HTML5) wird einfach angezeigt und man bezahlt als Werber einen sogenannten TKP, den "Tausend-Kontakte-Preis". Hier sind die Preise natürlich auch unterschiedlich, je größer das Budget und je vielfältiger die Plattform des Werbeträgers ist, desto geringer ist der TKP. Beim Preisgefüge muss man je nach Spezialisierung und auch je nach gewünschtem Bannerformat zwischen 3 und 50 Euro gerechnet werden.

Pay per Time - Bezahlen für einen Zeitraum

Diese Methode wird meistens von kleineren Plattformen angeboten. Das hat damit zu tun, dass diese Plattformen oft nicht über ein großes Marketing verfügen. Man bezahlt hier typischerweise Beträge für die Schaltung eines Werbebanners pro Woche oder Monat.

 

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